Baubeginn der ersten vertikalen Agri-PV-Anlage Niedersachsens in Dörverden

Dörverden, 09. Juni 2025 - Erste bauvorbereitenden Maßnahmen wurden bereits durchgeführt - nun beginnt in Dörverden der Bau der ersten vertikalen Agri-PV-Anlage Niedersachsens.

Aller Leine Tal

Dörverden, 09. Juli 2025 - Erste bauvorbereitenden Maßnahmen wurden bereits durchgeführt - nun beginnt in Dörverden der Bau der ersten vertikalen Agri-PV-Anlage Niedersachsens.
Senkrecht - wie ein Zaun - werden in 13 Metern Reihenabstand Photovoltaikmodule aufgestellt. Sie ermöglichen weiterhin – anders als bei der üblichen schrägen Aufstellung der Module - einen Acker- und Gemüsebau zwischen den Reihen. Die Module können auf beiden Seiten Licht und Strahlung aufnehmen und durch die vertikale Bauweise wird vor allem am Morgen und am Abend effizient Strom produziert. Genau dann, wenn klassische PV-Anlagen wenig Strom produzieren und die Nachfrage nach Strom hoch ist. 

Umwelt- und Energieminister Christian Meyer dazu: „Agri-PV auf geeigneten Standorten ist sinnvoll. Wir unterstützen das Vorhaben mit 400.000 Euro. Denn das Ziel der Anlage ist es, mit umfangreichen Begleituntersuchungen Erfahrungen mit der Effizienz der Module, den Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Nutzung und die Biodiversität zu sammeln. Der angestrebte Anteil von 0,5 Prozent der Landesfläche für Freiflächen- bzw. Agri-PV soll so naturverträglich und flächenschonend wie möglich erreicht werden.“  

Die Fläche zwischen den Modulen wird ökologisch bewirtschaftet und in den nächsten 4 Jahren sollen Getreide, Gemüse und Kohl zwischen den Modulreihen angebaut werden. „Dabei wird auf der gesamten Fläche immer nur eine Kultur angebaut, um so zu wirtschaften, wie man es auch ohne PV-Module machen würde“ erläutert Projektleiter Corbinian Schöfinius von der Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden gGmbH (kleVer) das praxisnahe Vorgehen.

Insbesondere wird bei diesem Pilotprojekt untersucht, wie sich Verschattung auf den Acker- und Gemüsebau, aber auch auf die Module auswirkt, ob Bodenerosion und Verdunstung verringert werden können und so beispielsweise auch die Beregnungsmengen reduziert werden können. Da sich direkt neben den Modulen auch schmale unbearbeitete Streifen befinden, werden dort mit unterschiedlichen Einsaaten die Entwicklung von Wildkräutern und Insekten beobachtet: Können senkrechte PV-Anlagen die Biodiversität auf dem Acker fördern?

Für den Bau der Anlage und die Begleituntersuchungen stehen dem Projekt insgesamt fast 600.000€ zur Verfügung, die durch das niedersächsische Umweltministerium, die LEADER-Region Aller-Leine-Tal, die kleVer und die Regional- und Energiegenossenschaft Aller-Leine-Weser eG (RealWeg) bereitgestellt werden.

Ausgangspunkt für das Projekt war eine Veranstaltung der kleVer zum Thema Photovoltaik im Ehmken Hoff in Dörverden, bei der neben klassischer Freifläche auch das Prinzip von Agri-PV mit senkrechten Modulen vorgestellt wurde. Davon motiviert haben sich kleVer, die Regional- und Energiegenossenschaft Aller-Leine-Weser, Flächeneigentümer, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und erste landwirtschaftliche Betriebe zusammengefunden, um ein Pilotprojekt für Niedersachsen umzusetzen. Frühzeitig wurden auch das Umwelt- und das Landwirtschaftsministerium eingebunden. Unter anderem auch starke Kostensteigerungen beim Netzanschluss haben zu Verzögerungen geführt, die aber nun gelöst sind, wie der Baustart zeigt.


Bürgermeister Alexander von Seggern, Aufsichtsrat REALWeg Stefan Dreesmann, Bauleiter Fabio Gianfrancesco (Next2Sun) und Projektleiter Corbinian Schöfinius (kleVer)  beobachten den Baufortschritt der Agri-PV-Anlage in Dörverden. Langsam wird sichtbar, wie die Anlage aussehen soll und wo weiterhin geackert werden darf.
(Foto: kleVer)

 

 

   
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